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Bli med- dagen


Man sieht zwei Stehtische und ein Banner im Hintergrund. An einem der Tische sind rosa und weiße ballons befestigt. Davor sieht man ein Ringe werfen Spiel auf dem Boden, das ebenfalls in rosa weißen Farben gehalten ist.
Ringe werfen

Am Montag startete die Einführungswoche mit dem Mitmachtag. Um 10 Uhr ging es mit einem Markt der Möglichkeiten los, wo man die verschiedenen Studentenorganisationen kennenlernen konnte. Dabei waren nicht nur verschiedene Sportteams und Gewerkschaften, sondern auch das norwegische Äquivalent der Fachschaftsräte. Dort konnte man an kleinen Rätseln knobeln oder sich an verschiedenen Geschicklichkeitsspielen versuchen. Was ich außerdem überraschend fand, dass die meisten Organisationen teure Preise wie iPads verlost haben. Ich habe mich mit fast allen Menschen unterhalten (außer den Sportteams, weil ich nicht wirklich Sport mache), weil man viele Goodies abstauben konnte.

Meine Merchausbeute: von Reflektoren über Tischtenniskellen bis zum Smoothie alles dabei

Dann ging es auch schon weiter und wir wurden ins Foyer der Fakultät gescheucht, weil die Eröffnungsrede begann. Ich habe zum Glück noch einen Sitzplatz bekommen und musste nicht die ganze Zeit stehen, aber der Blick auf die Bühne war leider von den Technikern, die vor mir saßen, verdeckt. Die Reden an sich waren langweilig, weil nur ca. 3 Sätze auf Englisch gesagt wurden und der Rest in Norwegisch vorgetragen wurde. Dafür haben sie sich aber bei allem anderen sehr viel Mühe gegeben und die Bürgermeisterin war da. Es gab sogar ein Video mit den beiden Sprecherinnen und der Bürgermeisterin, wo sie in der Stadt verschiedene Wahrzeichen angesehen haben. Es sah auch so aus, als ob das Video wirklich jedes Jahr neu gedreht würde, weil die Outfits im Video dieselben wie an dem Montag auf der Bühne waren. Danach habe ich noch ein wenig die restlichen Stände auf dem Markt der Möglichkeiten abgeklappert und an einem kleinen Mathequiz teilgenommen. Anschließend bin ich kurz zurück nach Hause in mein Wohnheimzimmer, um meine Sachen abzuladen und habe gesehen, dass es als Begrüßung ein spezielles Angebot in der Cafeteria gab.

Also habe ich dort einen kurzen Stopp gemacht, um mir ein „Abendbrot“ zu holen (ich finde es falsch, dass die Norweger ihr Dinner immer vor 15 Uhr essen). Danach hatten wir ein puzzle race oder rebusløp also eine Schnipseljagd durch die Stadt. Ich habe mich dabei einer Gruppe aus hauptsächlich französischen Austauschstudis angeschlossen.

Bluebox, das moderne Studihaus mit Studiclub, Bühne und Konferenzräumen für die Studiorganisationen und den StuRa

Zuerst musste man bei Bluebox die einzelnen Stationen aus einem Bilderrätsel erraten und danach gab es kleine Aufgaben oder Quizze an den jeweiligen Stationen zu lösen. Meine Lieblingsstation war dabei im Hafen, wo man als Team eine Orange herumreichen musste, ohne seine Hände zu benutzen. Dabei wurde die Orange zwischen Kopf und Brustbein mit dem Kinn eingeklemmt. Das war zwar nicht unbedingt Coronaregel-freundlich, aber es hat die Menschen im Team näher zusammengebracht, was bei den angeblich sehr distanzierten Norwegern wahrscheinlich wichtiger ist. Die Fragen waren manchmal schwer zu beantworten, aber wir hatten zum Glück einen älteren erfahrenen Norweger, der unsere Gruppe begleitet hat und uns die Fragen jederzeit übersetzen konnte oder uns weitergeholfen hat, wenn wir aufgrund der unterschiedlichen Kulturen nicht weiter wussten.


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