Am Dienstag habe ich etwas ausschlafen können, weil die ersten Aktivitäten erst für 12 Uhr angesetzt waren. Leider war meine Schlafqualität nicht die beste, weil ich die ersten Tage in Norwegen unter einem Handtuch schlafen werde, bis ich es zum Einkaufen schaffe, weshalb ich trotzdem schon relativ zeitig aufgewacht bin. Aufgrund der schlechten Wetteraussichten und des angekündigten Regens wurde Kos på Groos also der Spaß am Strand (Kos ist ein norwegisches Eigenwort und bedeutet so viel wie Gemütlichkeit oder Glückseligkeit und Groos ist einfach der Name vom lokalen Strand, der ca. 5 Min von meinem Wohnheim entfernt ist) aber verschoben und es gab um 13 Uhr erstmal nur ein Grillen mit Hotdogs vor der Fakultät. Leider hatten wir internationalen Studierenden aber eine verpflichtende Einführung in die digitalen Tools zur gleichen Zeit, weshalb wir nicht am BBQ teilnehmen konnten und nach diesem Meeting war das Essen schon komplett aufgegessen. Also bin ich erstmal zurück nach Hause, weil ich ziemlich hungrig war.
Als der Himmel dann etwas aufklarte konnten wir gegen 15 Uhr auch die Aktivitäten am Strand stattfinden lassen. Dort gab es zum einen ein Volleyball Turnier, allerdings ist Volleyball in meinen Augen so ziemlich der schlimmste Sport, den es gibt, weshalb ich einfach nur den Jungs beim Spielen zugesehen habe. Zum anderen haben einige Menschen Frisbeegolf gespielt und wieder Andere waren Schwimmen. Mir waren die Temperaturen dafür aber wesentlich zu kalt, weshalb ich nur an einer Runde Bubble-Fußball teilgenommen habe. Danach habe ich mich auch schon wieder auf den Weg gemacht, weil ich an einem Disc Golf Wettkampf bei der Bibelschule teilnehmen wollte. Diese liegt ca. 40 Minuten von der Uni entfernt außerhalb der Stadt.
Auch dieses Mal war ich wieder die Schlechteste, während manche zum ersten Mal Frisbee Golf gespielt haben und trotzdem ordentlich gepunktet haben, aber ich habe immerhin eine Tafel Schokolade als Trostpreis gewonnen und hatte einen schönen Nachmittag. Das Disc Golf Spielen wurde von der KRIK also der christlichen Studierendengemeinde organisiert und abgesehen von mir waren wirklich nur Norweger dabei. Bis dahin war ich immer sehr von den anderen internationalen Studierenden umgeben, weshalb es manchmal schwer war, mit den Norwegern ins Gespräch zu kommen, aber dort habe ich mich mit einem sehr netten Mädchen unterhalten können.