Samstag, 16. Februar 2019:
Am Wochenende wollte ich eigentlich mit einer Freundin zusammen Schlittschuh fahren, aber als wir an der Eishalle angekommen waren, hat man uns gesagt, dass an dem Tag ein Turnier stattfindet. Deswegen konnten wir das leider nicht machen und sind zusammen durch die Stadt gelaufen und haben uns dann in ein Restaurant gesetzt, da es draußen viel zu kalt war, als das man sich da hätte länger aufhalten wollen.
Montag, 18. Februar 2019:
An diesem Tag war Familientag und deshalb musste man bei der Eishalle keinen Eintritt zahlen. Auf der einen Seite ist das natürlich schön und gut, weil wir uns das Geld sparen konnten, auf der anderen Seite war die Eisbahn deshalb total überfüllt. Meine Freundin und ich waren trotzdem Schlittschuh fahren und es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir beschlossen haben demnächst nochmal Eislaufen zu gehen, wenn nicht so viel Betrieb ist.
Dienstag, 19. Februar 2019:
In Französisch hatte ich mein erstes Diktat. Ich hatte Angst, dass ich total schlecht bin, obwohl wir den Text vorher zu Hause auswendig lernen durften. Die Lehrerin hatte uns angekündigt, dass sie den Text nur zweimal vorlesen wird, einmal Satz für Satz und dann den gesamten Paragraphen, und ich habe befürchtet, dass ich dann zu langsam im Schreiben bin, sodass ich nicht so sehr auf die Rechtschreibung achten kann. Letztendlich kam es aber ganz anders und wir hatten viel zu viel Zeit und sie hat auch alle Punkte, Kommas, und Gänsefüßchen angesagt. Deshalb lief es für mich super und ich hatte nur zwei Fehler. Außerdem gab es insgesamt 100 Punkte auf das Diktat, was mir eine Gesamtpunktzahl von 98% bringt. Für so manch anderen aus meinem Fral - Immersion Kurs lief dieses erste Diktat viel schlechter, deshalb bin ich mit mir super zufrieden.
An diesem Nachmittag war ich wieder bei Theater und dieses Mal durfte ich für einen Schauspieler einspringen, der nicht kommen konnte und Romeos Cousin Benvolio spielen. Darum war ich zuerst Teil einer Kampfszene, wo ich meinen Gegner mit einem Holzschwert fertig machen durfte. Ich wollte ihn eigentlich nicht wirklich hauen, aber irgendwie hat er immer genau in dem Moment, wo ich gegen sein Schwert schlagen wollte einen Schritt zur Seite gemacht oder sich bewegt, dass ich ihn am Handgelenk getroffen habe. Es schien ihm aber nicht so sehr weh zu tun (ich glaube fast, dass es für mich beim Zusehen schmerzhafter war, weil es mir so leid tat) und alles in allem hat es richtig Spaß gemacht. Danach kam noch ein langer Dialog zwischen Romeo und meinem Character. Zuerst stand ich nur seltsam im Raum, weil ich keinen Text hatte und die Lehrerin meine Rolle gesprochen hat, aber beim zweiten Durchlauf sollte ich den Text vorlesen, damit ich mich besser in die Rolle hinein versetzen kann. Es war dann viel natürlicher und mehr wie ein Gespräch, und ich bin auch erstaunlich gut mit dem alten englischen Text klar gekommen.
Mittwoch, 20. Februar 2019:
In Fral - Immersion hatte ich einen Test über die Imperative. Die anderen im Kurs wussten schon im Vorhinein, welche Verben abgefragt werden, aber weil ich erst nach zwei Wochen (okay, eigentlich war es nur eine, weil wir so viele Schneetage hatten) in den Kurs gewechselt bin, hat die Lehrerin wahrscheinlich vergessen mir das zu sagen. Ich habe mir als Vorbereitung nur nochmal im Internet angeschaut, welche Ausnahmen es gibt und wie sie gebildet werden. Insgesamt habe ich auf den Test 78,6% bekommen (22/28 Punkte) und ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden, weil ich keine andere Möglichkeit hatte mich vorzubereiten.
Freitag, 22. Februar 2019:
In der zweiten Stunde hatte ich einen Test in Pre-Calculus, aber wir wurden von der Durchsage unterbrochen, dass der Nachmittagsunterricht ausfällt und wir alle nach der zweiten Stunde die Schule verlassen sollen, weil es so stark schneit. Für die Mittagspause war eigentlich geplant, dass wir in der großen Turnhalle chinesisches Essen anlässlich des lunaren Neujahrsfestes haben (ursprünglich sollte es schon vor zwei Wochen stattfinden, aber wegen den Schneetagen mussten sie es verschieben). Also habe ich dort noch kurz vorbei geschaut und scharfe Nudeln, Pot-stickers bzw. Dumplings (chinesische Teigtaschen), und irgendwas, was ich noch nie zuvor probiert habe (es sah aus wie Bratkartoffeln mit Tomatensauce, waren aber mehr sowas wie Teigscheiben) gegessen. Außerdem hatten sie ein selbstgebasteltes Glücksrad (mit jedem Dreh hat man etwas gewonnen) und ein Spiel bei dem man Süßigkeiten (Zimtherzen anlässlich des Valentinstages und chinesische Glücksbonbons mit Erdbeergeschmack) mit Essstäbchen von einer in die andere Schale umlegen musste. Nachdem die Mittagspause fertig war und die Leadership Students (so etwas wie unsere Schülervertretung) mit dem Abbauen angefangen haben, bin ich nach Hause gelaufen, weil die Busse wegen dem schlechten Wetter eingestellt wurden. Eigentlich hatte ich damit kein Problem, weil mich das den Berg Hochlaufen warm gehalten hat und ich mich so über den Schnee gefreut habe. Allerdings laufe ich an einer viel befahrenen Straße entlang und die Autos die extra beschleunigen um mit viel Schwung die Steigung zu meistern haben mich dann mit dem dreckigen Schneematsch vollgespritzt.
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