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Seattle

Autorenbild: dieautorindieautorin

Hey, ich habe momentan zwei Wochen Spring Break, also Frühlingsferien. Ich denke, dass die Spring Break das Gegenstück zu unseren Winterferien bildet, denn in Kanada gibt es nur die Weihnachtsferien und dann kommen nach der Spring Break auch schon die Sommerferien.


Am Samstag, meinem ersten freien Tag, habe ich eigentlich kaum etwas gemacht, außer Schlafen. Ich weiß nicht, ob es die Frühjahrsmüdigkeit ist oder ob ich während der Schulzeit einfach zu wenig Schlaf bekommen habe, aber ich habe erst bis mittags geschlafen und war den Rest des Tages trotzdem total müde. Nebenbei habe ich ein wenig mit meinem Gastbruder gespielt, obwohl es für ihn sicher total langweilig war, weil ich ständig gegähnt habe und nicht genug Energie hatte, um ihn durchs Haus zu jagen. Abgesehen davon, habe ich nur den Blogbeitrag für letzte Woche fertig geschrieben.


Am Sonntag habe ich auch nicht viel gemacht. Wir hatten zum ersten Mal richtig schönes Wetter, nachdem es seit Januar immer wieder geschneit hat. Mit über 18° C war es allerschönstes T-Shirtwetter und ich habe ein wenig mit meinen kleinen Gastgeschwistern im Garten gespielt. Mein Gastvater hat ein großes Arbeitsauto mit Hebebühne und wir durften darauf rumklettern. Normalerweise fangen die Beiden immer wieder an sich zu streiten, aber an dem Nachmittag haben wir alle so getan, als wäre das besagte Arbeitsauto ein Schiff und um uns herum nur Wasser. Irgendwo haben die Beiden auch noch Walkie-Talkies hergezaubert, während ich mit Kreide Inseln und Meeresbewohner um den Truck gemalt habe.


Montag, 18. März 2019:

Ich hatte mich mit einer Freundin zum Mittagessen verabredet und wir sind gemeinsam in ein schönes Restaurant gegangen. Anschließend war das Wetter aber so schön und wir hatten beide noch keine Lust zurück nach Hause zu gehen, sodass wir ein bisschen Einkaufen waren und uns jeder ein Eis geholt haben, während wir durch die Stadt gebummelt sind. Danach haben wir uns in einen Park gesetzt und geredet.


Dienstag, 19. März 2019:

Während der Frühlingsferien ist meine Gastfamilie verreist, um Verwandte in den USA zu besuchen, sodass die Mutter meiner Gastmom in der Zeit auf das Haus aufpasst (Die Organisation will nicht, dass ich alleine zu Hause bin). Weil meine Gastoma diese Zeit nutzen wollte, um in unserer Gegend mal nach Fliesen für ihre Küche zu schauen, hat sie mir angeboten mich zur Mall mitzunehmen, sodass ich in der Zeit ein bisschen Shoppen gehen kann.


Mittwoch, 20. März 2019:

Ich musste schon ganz zeitig aufstehen, damit ich rechtzeitig zum Treffpunkt komme, weil es an diesem Tag für mich nach Seattle ging! Unseren ersten Stopp nach der Grenze haben wir in der Seattle Premium Outlet Shopping Mall gemacht,

wo ich mir erstmal was zu essen geholt habe. Anschließend haben wir uns ein bisschen in den Läden umgeschaut und ich habe mir ein neues Paar Schuhe und einen Jumpsuit gekauft. Dann ging es weiter und wir haben nochmal an einem Aussichtspunkt angehalten, wo wir einen wunderschönen Blick über das Stadtzentrum hatten, weil das Wetter so schön war. Dann ging es direkt zum Hotel und wir hatten Freizeit. In der Zeit bin ich mit einer Freundin zum internationalen Brunnen und bis ans Meer gelaufen. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir uns noch das Denkmal von Häuptling Seattle angeschaut.


Donnerstag, 21. März 2019:

Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus zum Pike Place Market und anschließend haben wir einen Rundgang zum ersten Starbucksstore und der Gum Wall gemacht. Dann hat sich unsere Gruppe aufgeteilt und wir durften machen was wir wollten. Gemeinsam mit einer Freundin habe ich die Zeit genutzt, um in der Cheesecake Factory Mittag zu essen und in den Souvenirläden einen Seattle-Hoodie zu kaufen, bevor wir auch schon wieder zurück zum Treffpunkt mussten. Mit dem Bus sind wir schießlich nochmal zurück zum Hotel gefahren, da jemand seine Trinkflasche vergessen hatte, bevor es endgültig zurück nach Kanada ging.


Freitag, 22. März 2019:

Ich habe ewig geschlafen, weil wir am Abend davor erst relativ spät nach Hause gekommen sind und dann mit einer Freundin aus Deutschland telefoniert. Zum Abendessen ist die Schwester mit ihren beiden Kindern vorbeigekommen und ich habe mit ihnen gespielt.

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